Was ist Blasenschwäche?

Blasenschwäche zählt zu den Tabuthemen unserer Zeit. Doch es gibt Linderung und oft sogar Heilung! Im Volksmund versteht man unter Blasenschwäche meist eine Schwäche des Beckenbodens, die mit einem Harnverlust einhergeht. Medizinisch spricht man hier von einer Belastungsinkontinenz. Manchmal wird darunter auch ein häufiger Harndrang mit Harnverlust auf dem Weg zur Toilette subsummiert. Eine Blasenschwäche im urologischen Sinn ist eigentlich das Gegenteil, nämlich die erschwerte Blasenentleerung bei zu schwachem Blasenmuskel.

Was sind die Symptome einer Blasenschwäche?

Die Blase bzw. der Harnstrahl ist zu schwach, um den gesamten Harn in einem normalen Harnstrahl aus der Blase zu befördern. Der Harn muss herausgepresst werden. Die Betroffenen, deren Lebensqualität deutlich eingeschränkt ist, sprechen auch von Restharngefühl und unwillkürlicher Inkontinenz (Überlaufinkontinenz). Die Folgen sind häufige Harnblasenentzündungen und Nierenschädigungen, wenn sich der Harn soweit rückstaut, dass er auch die Nieren schädigt.

Ursachen der Blasenschwäche

Die Ursachen für eine Blasenschwäche können sehr vielfältig sein und reichen von neurologischen Erkrankungen über Verletzungen des Rückenmarks bis zu Operationen im Unterbauch. Häufigste Ursachen sind dabei die Gebärmutterentfernung und Blasenüberdehnungen durch hohe Trinkmengen. (Verweis auf „Wie viel trinken ist gesund“.)
Blasenschwäche ist immer therapierbar, und wenn man rasch handelt, meistens sogar heilbar. Suchen Sie daher bei Blasenschwäche unbedingt unser Urologenzentrum auf.