Urologische Vorsorgeuntersuchung – wozu, wenn mir nichts weh tut?
Hier unterliegen viele einem großen Irrtum. Vorsorge bei Männern ist genauso wichtig wie bei Frauen. Frauen sind bei der Vorsorge vorbildlich, bei Männern besteht diesbezüglich jedoch noch deutlicher Nachholbedarf!
Der Sinn der Vorsorgeuntersuchung besteht darin, gesundheitliche Probleme bzw. versteckte Krankheiten dann aufzudecken, wenn sie noch ohne größeren medizinischen Aufwand behandelbar und heilbar sind.
Vorsorge – nicht zuwarten, bis etwas wehtut!
Im Anfangsstadium einer Krankheit zeigt der Körper zumeist noch keine sichtbaren Veränderungen. Gelegentlich auftretende Schmerzen werden zumeist nicht ernst genommen und daher negiert. Es ist jedoch falsch, so lange darauf zu warten, bis die Krankheitszeichen manifest sind. Der regelmäßige, medizinische Check-up ist daher auch für Männer ein Muss.
Wann soll ich zur urologischen Vorsorgeuntersuchung?
Die jährliche urologische Vorsorgeuntersuchung wird jedem Mann ab dem 45. Lebensjahr empfohlen. Bei genetischen Dispositionen, d.h. wenn bereits der Vater oder ein Bruder unter einer Prostataerkrankung leidet oder litt, wird diese sogar schon ab dem 40. Lebensjahr angeraten.
Urologische Vorsorge bei jungen Männern
Auch junge Männer sollten regelmäßig zum Urologen gehen, um Erkrankungen von Hoden, Blase oder Harnröhre rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. So kann durch eine einfache Ultraschalluntersuchung des Hodens eine spätere Unfruchtbarkeit vermieden oder ein Hodenkrebs in einem Frühstadium erkannt werden.