Wie gefährlich ist Hodenkrebs?
Prävention ist wichtig, denn eine frühe Diagnose verbessert die Behandlungserfolge! Hodenkrebs ist ein bösartiger Tumor, an dem vor allem Männer zwischen dem 20. und dem 40. Lebensjahr erkranken. Beim Großteil der Patienten befindet sich der Tumor nur an einem der beiden Hoden. Lance Armstrong – der berühmteste Radrennfahrer der Welt – hatte aufgrund eines Hodentumors bereits 12 Lungen- und zwei Hirnmetastasen, aber dank erfolgreicher Behandlungen konnte er noch sechsmal die Ziellinie der Tour de France als Sieger überfahren. Wichtiger als Doping war dabei sicher die komplette Heilung von seiner Erkrankung.
Wie bemerkt man einen Hodentumor?
Die Krankheitssymptome sind nicht sehr typisch und werden von den Betroffenen daher gerne verharmlost. Zumeist werden eine meist schmerzlose Größenzunahme des Hodens, ein Ziehen im Hoden oder in der Leistengegend oder Schmerzen im Rücken beschrieben. Tastbare Verhärtungen oder Schwellungen, die schmerzhaft oder schmerzlos sein können, sind weitere Alarmzeichen.
Hodenkrebs-Vorsorge
Da es keine spezielle Früherkennungsuntersuchung für Hodenkrebs gibt, wird Männern empfohlen, ihre Hoden regelmäßig selbst abzutasten oder abtasten zu lassen. Konsultieren Sie uns bei geringsten Veränderungen der Hoden. Eine einfache Ultraschalluntersuchung des Hodens bei uns im Urologenzentrum schafft sofort Klarheit.
Welche Ursachen hat Hodenkrebs?
Die Zahl der Patienten mit Hodenkrebs ist seit den 1980er Jahren um mehr als 50% angestiegen. Genetische Faktoren und ein Hodenhochstand in der Kindheit (einer der beiden Hoden befindet sich nicht im Hodensack) spielen bei der Entwicklung dieser Krebszellen eine Rolle. Die genauen Ursachen für einen Hodentumor sind jedoch bis heute nicht endgültig geklärt.