Eine Prostatavergrößerung ist abzuklären

Jährliche urologische Untersuchung – rasch und schmerzfrei! Im fortgeschrittenen Alter ist eine vergrößerte Prostata zwar häufig, bedarf aber dennoch einer regelmäßigen Untersuchung und sollte immer ernst genommen werden.

Symptome bei Prostatavergrößerung

Die Prostatavergrößerung führt zu Startschwierigkeiten, schwachem Harnstrahl und häufigem Wasserlassen bis hin zur Dranginkontinenz.  Die Gründe dafür sind eine Reizung der Blase, die sich durch eine Verengung der Harnröhre im Bereich der Prostata verändert hat, um den erhöhten Gegendruck auszugleichen. In fortgeschrittenen Fällen kommt es sogar zu einem Rückstau in die Nieren mit der Folge eines Nierenversagens.

Abklärung der Prostatavergrößerung

Wenn eine genauere Abklärung medizinisch notwendig ist, werden im Urologenzentrum alle medizinischen Untersuchungen, wie eine Blasenspiegelung, eine Biopsie der Prostata sowie kleine urologische Eingriffe, durchgeführt. Dabei stehen uns die modernsten medizinischen Geräte zur Verfügung, wie ein flexibles „chip on the tip“-Zystoskop (zur Betrachtung von Harnröhre und Harnblase) oder eine rektale Ultraschallsonde mit 3D-Rekonstruktion der Prostata. Zudem besteht eine enge Kooperation mit Radiologie-Instituten, an denen MRT- und CT-Untersuchungen durchgeführt werden.

Eine Prostatavergrößerung darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden!

Eine gutartige Prostatavergrößerung betrifft fast die Hälfte aller Männer über 60 Jahren und hat nichts mit Prostatakrebs zu tun. Die normalerweise kastaniengroße Geschlechtsdrüse kann mit zunehmendem Alter sogar erheblich an Größe zunehmen. Da die Prostata nahe an der Harnröhre liegt, kommt es aufgrund einer Prostatavergrößerung zu einer Verengung der Harnröhre. Die Folge: verzögertes und verlängertes Wasserlassen und ein immer schwächer werdender Harnstrahl. Gehen Sie rechtzeitig zum Urologen, um so eine Schädigung des Blasenmuskels zu vermeiden.