Beschwerden bei Blasenentleerungsstörungen
Blasenentleerungsstörungen stellen problematische Erkrankungen mit zahlreichen Auswirkungen dar! Betroffene klagen über ein vermehrtes, teilweise schmerzhaftes oder ein erschwertes Wasserlassen, über Nachträufeln oder auch dem Gefühl der unvollständigen Blasenentleerung.
Ursachen von Blasenentleerungsstörungen
Ursächlich für eine Störung des Wasserlassens können mechanische, funktionelle und neurologische Erkrankungen sowie psychogene Faktoren sein. Bei Männern ist die häufigste Ursache eine vergrößerte Prostata, bei Frauen die Blasensenkung. Blasenentleerungsstörungen entwickeln sich aber auch bei einem zu schwachen oder zu starken Blasenmuskel oder einer Koordinationsstörung von Beckenboden und Blasenmuskel, bei der sich der Beckenboden beim Harnlassen zusammenzieht und sich nicht genug entspannen kann.
Diagnose und Therapie der Blasenentleerungsstörung
Eine Schnelldiagnose bei Blasenentleerungsstörungen ist die Harnflussmessung, die in unserem Urologenzentrum routinemäßig durchgeführt wird. Zur genauen Abklärung sind dann meist noch eine Zystoskopie sowie eine urodynamische Messung notwendig, um eine maßgeschneiderte Therapie einleiten zu können. Die Behandlung erfolgt teils über unsere Beckenbodenspezialistin mittels Biofeedback und Beckenboden-Re-Edukation. Manchmal sind auch eine medikamentöse Therapie oder ein operativer Eingriff notwendig.